Wenn man rote, juckende Haut, Nesselsucht oder geschwollene Stellen auf der Haut hat, ist es am schwierigsten, sich darauf zu konzentrieren, den Tag so normal wie möglich zu gestalten und dabei zu vermeiden, an den juckenden Stellen zu kratzen.
Manchmal muss man sich so sehr darauf konzentrieren, dass man irgendwie vergisst, was der Grund für den Juckreiz ist, auf den man sich eigentlich konzentrieren sollte, damit er nicht wieder auftritt.
Am häufigsten sind Allergien die Ursache für Hautausschläge und dergleichen, und einige davon sind recht häufig. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, worum es sich dabei handelt und was Sie tun können, um sie zu vermeiden.
Diagnose von Hautallergien
Ein Allergologe kann mit Hilfe eines Hauttests feststellen, ob Sie auf bestimmte Stoffe allergisch sind oder ob Ihre Haut auf verschiedene mögliche Allergene reagiert. In einem Mehrfachtestverfahren sticht der Allergologe in Ihre Haut, um verschiedene Stoffe in mikroskopisch kleinen Mengen einzuführen und zu sehen, welche Stiche eine Reaktion Ihrer Haut auslösen.
Der Materialtyp, auf den Ihre Haut reagiert, kann mit verschiedenen Methoden erneut getestet werden, um zu bestätigen, dass es sich bei dem betreffenden Material tatsächlich um Ihr Allergen handelt. Der Allergologe kann auch prüfen, wie schwerwiegend die Reaktion auf Ihr Allergen ist, die von leicht bis lebensbedrohlich reichen kann, indem er die Reaktionszeiten mit steigenden Konzentrationen des Allergens misst.
Arten der Manifestation
Bei Menschen können verschiedene Formen von Hautallergien auftreten. Das am häufigsten bei Kleinkindern auftretende Ekzem, das auch als atopische Dermatitis bezeichnet wird, zeigt sich in Form eines roten Ausschlags, und es kommt häufig zu Blasenbildung auf der Haut. Durch aggressives Kratzen kann die Haut aufreißen, was in der Regel zu Narbenbildung führt.
Die Behandlung besteht in der Regel darin, eine örtliche Lösung auf die Hautausschläge aufzutragen, um den Juckreiz zu lindern, und Ihr Arzt kann Ihnen eine Behandlung verschreiben, die in ihrer Stärke auf Ihre Ausschläge abgestimmt ist.
Eine weitere häufige Erscheinungsform von Hautallergien sind die erhabenen, rot gefärbten Beulen auf der Haut, die als Nesselsucht bekannt sind. Obwohl sie für manche Menschen ästhetisch störend sind, juckt die Nesselsucht nicht so stark, dass man die Haut durch starkes Kratzen aufbrechen könnte. Nesselsucht ist so weit verbreitet, dass Menschen aller Altersgruppen irgendwann davon betroffen sind.
Eine dritte Form der allergischen Reaktion ist die so genannte Kontaktdermatitis. Dabei handelt es sich um eine häufige Reaktion auf eine Substanz, die bei Kontakt eine ähnliche Reaktion wie einen Ausschlag hervorruft.
Die Symptome haben mehr mit denen der atopischen Dermatitis gemeinsam, aber der Ausschlag tritt in der Regel nur an den Stellen auf, an denen Sie die Substanz berührt haben oder mit ihr in Kontakt gekommen sind. Ein gutes Beispiel dafür ist der Kontakt mit Giftefeu, und es gibt sogar häufige Fälle, in denen Menschen wegen ihres Schmucks Ausschlag bekommen.
Was ist zu tun?
Wenn ein Ausschlag auf der Haut auftritt, sollten Sie möglichst nicht kratzen, da durch das Kratzen Schmutz und Bakterien in die Haut eindringen und sich die Stelle infizieren kann.
Eine gängige Lösung für allergische Hautausschläge ist das Auftragen einer Allergiecreme, um die Entzündung zu lindern und den Juckreiz zu beseitigen. Aber das Wichtigste ist, dass Sie beim ersten Auftreten besser Ihren Arzt konsultieren sollten, um sicherzugehen, was zu tun ist.