Katzenallergien – allergisch gegen Katzen

Einem aktuellen Bericht zufolge sind zwischen sechs und zehn Millionen Menschen (das sind etwa zwei Prozent der Bevölkerung!) in den Vereinigten Staaten allergisch gegen Katzen oder zeigen Symptome einer Katzenallergie. Allerdings werden diese Symptome oft missverstanden. Die meisten Menschen glauben, dass Katzenallergien durch Allergene aus dem Fell oder Katzenhaar (Hautschuppen) verursacht werden, obwohl die meisten starken Allergene in Wirklichkeit aus Speichel und Schweiß stammen.

Katzenspeichel und -schweiß enthalten ein Protein mit einer Kohlenhydratstruktur namens „Fel d 1“. Es ist ein Allergen, das die Symptome einer Katzenallergie verursacht. „Fel d 1″ ist viel kleiner als Pollen oder Schimmelpilzsporen, die aufgrund ihrer geringen Größe bereits sehr potente Allergene sind, aber aufgrund seiner viel geringeren Größe hat Fel d 1“ ein noch größeres Potenzial, eine allergische Reaktion auszulösen. „Fel d 1“ kann leicht die Nasengänge passieren und gelangt tief in die Lunge, wo es allergische Schübe und Asthma auslösen kann.

Wie Pollen und Schimmelpilzsporen sind „Fel d 1“ luftgetragene Allergene. Sie sind oft mikroskopisch klein und schweben leicht in der Luft. Wenn eine Katze sich bei der Fellpflege leckt, lagert sich das „Fel d 1“-Allergen auf ihrem Fell ab, und die getrockneten Speichelflecken können sich ablösen und in der Wohnung herumschweben. Das Proteinallergen kann überall gefunden werden, da es nicht nur durch die Luft übertragen wird, sondern sich auch an Wänden, Fenstern und Möbeln festsetzt. Noch erstaunlicher ist, dass dieses Allergen noch jahrelang in der Wohnung verbleiben kann, nachdem die Katze das Haus verlassen hat. Wenn Sie also das Allergen aus Ihrer Wohnung entfernen wollen, um sich vor einer Katzenallergie zu schützen, muss alles vollständig gereinigt werden.

Symptome einer Katzenallergie?

Wie die meisten Allergien kann auch die Katzenallergie Augen, Nase, Ohren, Rachen, Lunge und Haut betreffen. Die Symptome, insbesondere Atemwegsreaktionen, treten in der Regel zwischen fünfzehn und vierzig Minuten nach der Exposition auf. Es ist jedoch zu beachten, dass haustierbezogene Allergien wie die Katzenallergie erst Tage nach der ersten Exposition auftreten können.

Die häufigsten Symptome einer Katzenallergie sind:

  • Rote, juckende oder geschwollene Augen
  • Gerötete Stellen auf der Haut
  • Laufende Nase
  • Nasenverstopfung
  • Niesen
  • Verstopfte oder juckende Ohren
  • Postnasaler Tropf
  • Juckreiz und Heiserkeit im Rachen
  • Häufige Bronchitis
  • Husten und Keuchen

Wie man Katzenallergie kontrolliert

Die beste Methode zur Bekämpfung allergischer Reaktionen ist immer die Vermeidung. Die meisten Menschen mit einer Katzenallergie ignorieren jedoch häufig den ärztlichen Rat und halten selbst nach der Diagnose ihrer Erkrankung weiterhin mindestens eine Katze zu Hause. Wir alle lieben unsere Katzen und wollen sie schützen, aber Sie sollten auch einmal an sich selbst denken. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, wie Sie Ihre Katzenallergie in den Griff bekommen, auch wenn Sie eine Katze zu Hause haben:

  • Verwenden Sie seriöse Produkte zur Linderung und Vermeidung von Allergien zu Hause
  • Da „Fel d 1“-Allergene in der Luft schweben, wird eine Frischluftquelle das Allergen reduzieren. Verbessern Sie die Belüftung Ihres Hauses, indem Sie auch in feuchten Monaten eine Klimaanlage verwenden.
  • Verwenden Sie einen HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air), um die Partikel des Katzenallergens in Ihrer Wohnung zu reduzieren.

Wenn die Symptome auch nach Befolgung der oben genannten Tipps anhalten, ist es vielleicht an der Zeit, einen Arzt aufzusuchen, der Sie über die richtige Medikation oder Immuntherapie berät.