Immer mehr Amerikaner reagieren allergisch auf Latex, eine natürliche Substanz, die aus dem Milchsaft des Kautschukbaums gewonnen wird. Latex kommt in Afrika vor und wird zur Herstellung einer Vielzahl von Produkten verwendet, darunter Gummihandschuhe, Luftballons, Reifen, Kondome und Diaphragmen sowie Gummibänder. Latex findet sich auch in Gesundheitsprodukten wie Kathetern, intravenösen Schläuchen, Verbänden, Stethoskopen, Spritzen und Verbänden. Viele dieser Produkte lassen sich sowohl für den Verbraucher als auch für das medizinische Personal nicht vermeiden.
Zweit Arten von Latex Allergien
Zunächst müssen Sie wissen, dass es zwei Arten von Latexallergien gibt, die zwei unterschiedliche allergische Reaktionen hervorrufen. Die erste Art der Latexallergie betrifft das Immunsystem und führt zu einem leichten Hautausschlag. Diese Art von Allergie wird häufig auf die bei der Herstellung der Handschuhe verwendeten chemischen Zusätze zurückgeführt.
Bei der zweiten Latexallergie handelt es sich um eine vollwertige allergische Reaktion auf das Latex selbst. Sie führt zu schwerwiegenderen Reaktionen und verursacht juckende, rote Quaddeln, Schnupfen/Heuschnupfen, eine laufende Nase und Asthma. In extremen Fällen kann eine Latexallergie auch zu einer Anaphylaxie führen, d. h. zu einem Atemstillstand aufgrund einer Schwellung der Atemwege, die, wenn sie nicht sofort behandelt wird, zum plötzlichen Tod führen kann.
Anstieg der Latex Allergie?
Der Anstieg der Prävalenz von Latexallergien ist weitgehend auf die zunehmende Verwendung von Latex zurückzuführen. Im medizinischen Bereich verwenden Ärzte Latex, um sich vor Infektionskrankheiten zu schützen, wenn sie mit Blut, Urin, Fäkalien oder anderen Organismen in Berührung kommen, die eine Infektion übertragen können. Darüber hinaus verwenden immer mehr Mediziner heutzutage Latexhandschuhe für einfache Verfahren, für die früher keine Handschuhe erforderlich waren, wie z. B. die Untersuchung des Eiters in der Hand eines Patienten.
Infolge dieser erhöhten Exposition gegenüber Latex ist auch das Auftreten von Latexallergien gestiegen. Außerdem wurden in der Luft befindliche Latexpartikel eingeatmet, die bei Personen, die für die Entwicklung einer Latexallergie prädisponiert sind, allergische Reaktionen auslösen können. Eine Studie bestätigte, dass die Maisstärke, mit der das Latex beschichtet wird, um das An- und Ausziehen der Handschuhe zu erleichtern, die Proteine absorbiert und in die Luft abgibt. Dies führt dazu, dass mehr Menschen die Partikel einatmen, was eine Latexallergie auslöst.
Haut und Bluttest
Eine weitere Möglichkeit, eine Latexallergie zu vermeiden, besteht darin, sich einem Haut- oder Bluttest zu unterziehen, um festzustellen, ob Sie positiv auf Latex reagieren. Zu wissen, ob Sie eine Allergie haben oder nicht, ist immer der erste Schritt, um zu verhindern, dass die Krankheit überhaupt auftritt. Wenn Sie es wissen, können Sie geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Ursachen Ihrer Latexallergie zu vermeiden.
Bei Hauttests wird eine kleine Lösung von Latexbestandteilen in die Haut injiziert. Die Person, die den Test durchführt, weiß, ob Sie allergisch sind, wenn eine Schwellung an dieser Stelle auftritt. Eine andere Methode ist der Bluttest. Zur Feststellung einer Latexallergie wird eine Blutprobe entnommen und auf bestimmte Arten von allergieauslösenden Antikörpern, so genannte IgE (Immunglobulin E), untersucht.
Bei Personen mit einer Latexallergie kann der Kontakt mit Latex zu einer Reihe von Symptomen führen, von denen einige sogar lebensbedrohlich sind. Zu den Anzeichen gehören verstopfte Nasen, eine laufende Nase und asthmaähnliche Symptome wie Kurzatmigkeit, Atembeschwerden und Keuchen. Andere Symptome sind Hautausschläge, Eiter und juckende Haut.